11.03.2023 "Hitzestress und Trockenheit - Gärtnern in Zeiten des Klimawandels"
Ein schöner Garten auch bei Trockenheit und Hitzestress
Gerade im Sommer, wenn die Sonne erbarmungslos ihre Hitze verbreitet, leiden Pflanzen, Tiere und Menschen. Dann sucht man sich gerne ein schattiges Plätzchen im Garten. Aber wie kann ich den Sommer genießen ohne ständig mit der Gießkanne bereit zu stehen, um den schlappmachenden Pflanzen beim Überleben zu helfen?
Dazu hatten wir uns Frau Dralle vom Team für Garten-, Hof- und Dorfgrün der Landwirtschaftskammer Niedersachen eingeladen. „Wir müssen uns auf Veränderungen einstellen“ sagte sie gleich zu Beginn. Durch die Bebauung In den Städten gibt es dort einen Temperaturanstieg, die Gebäude speichern die Wärme. Durch mehr Grün, Schatten und Verdunstungskühle, lassen sich die Folgen von Hitzestress und Starkregenfällen minimieren.
Für unsere Gärten empfahl Fr. Dralle darauf zu achten, Bäume zu pflanzen, die Trockenheit- und Frostbeständig sind, wie z.B. die Hainbuche, Felsenbirne oder der Zierapfel. Auch nicht so bekannte Bäume wie Baumhasel (interessante Früchte), Rot Ahorn(sehr schöne rote Herbstfärbung) oder der Schnurbaum mit seiner späten Blüte (gut für Bienen) sind zu empfehlen.
Zum Schutz für viele Tiere dienen Gehölze, die wenig Wasser brauchen, Kornelkirschen, Liguster, schwarzer Holunder, Fingerstrauch, Sommerflieder und Hibiskus.
Und ein Staudenbeet gehört natürlich auch dazu mit Fetthenne, Steppenwolfsmilch und der Königskerze lässt sich ein Beet schön bepflanzen. Im Frühjahr leuchten dazwischen frühe Zwiebelblüher, wie Tulpen und Narzissen um die Wette und ziehen sich zurück, wenn es zu heiß wird.
Mittelmeerpflanzen wie wilder Majoran, Salbei oder die Heiligenblume wirken toll, wenn sie in größeren Gruppen gepflanzt werden.
Ein Präriegarten mit Kandelaber-Ehrenpreis, Indianernessel, Nachtkerzen, Duftnessel und Scheinaster, dazwischen Riesenfedergras und Rutenhirse braucht guten Boden in sonniger Lage und bezaubert jeden Gartenbesucher.
Wichtig für ein gutes Wachsen im Garten ist ein beschatteter Boden (Mulch), eine ausreichende Nährstoffversorgung (Kompost oder Naturdünger) und das richtige Wassermanagement. Große Regensprenger, die die Pflanzen von oben beregnen, sind nicht empfehlenswert. Es wird zu viel Wasser ungenutzt verschwendet und die Pflanzen sind anfälliger für Krankheiten.
Es sollte nur gegossen werden, wenn die Pflanzen sichtbar schlapp sind und dann nur von unten, Tropf- oder Perlschläuche sind wassersparend und effizient.
22.02.2023 JHV mit Vortrag
„Von der Wolga bis zum Schwarzen Meer“
Nach unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung berichtete uns Rainer Bassen von seiner Reise nach Russland. 2019 wollte er mit dem Fahrrad entlang der Wolga bis zum Schwarzen Meer fahren. Über Facebook nahm er Kontakt auf zu den Menschen, die er dort treffen wollte und die ihn auf seinem Weg durch das fremde Land jeweils ein Stück begleiten sollten. Für die lange Reise hatte er sich extra ein T-Shirt drucken lassen mit dem Verlauf seiner Reise. Zahlreiche Menschen signierten ihm das Shirt und kamen mit ihm darüber ins Gespräch.
Die Menschen kennenlernen und sich austauschen ist inzwischen wichtiger für Rainer als viele Kilometer „schruppen“. Radfahrer erregen immer die Aufmerksamkeit der Menschen in diesem riesigen Land. Die Städte, in denen die Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde, sind modern und entsprechen westlichen Standards. Weitab der Zentren ist das Landleben noch etwas verschlafen, lange einsame Straßen führen hügelauf und-ab durch viiiiiel Landschaft. Bei über 30°C hieß es viel trinken und auch mal eine längere Strecke mit der Bahn zurücklegen. Nach knapp 3 Wochen endete seine Radtour von Nischni Nowgorod nach Rostov am Don mit dem Fazit: Es war erlebnisreich und ich habe viele neue Freunde gewonnen. (S.T.)
21.01.2023 "Mein BH ist meine beste Freundin"
Frühstücksversammlung im DGH
„Meine beste Freundin unterstützt mich, lässt mich nicht hängen und ist immer nah an unserem Herzen“.
Mit diesen Worten begann Beatrice Kietzmann ihren sehr spannenden und interessanten Vortrag.
Der BH, wie wir ihn heute kennen, wurde 1915 von der Amerikanerin Mary Jacobs Phelps zum Patent angemeldet, das sie dann an die Wonder Brother Corsett Companie verkauft hat. Wie groß der Bedarf der Frauen war, zeigen die Verkaufszahlen, nach 6 Jahren machte die Firma einen Gewinn von 12,6 Millionen Dollar.
Seit 22 Jahren verkauft Frau Kietzmann BHs und Dessous in ihrem Geschäft in Buxtehude. Es gibt 165 verschiedene BH-Größen, von 60-130 Umfang und Körbchengröße A-N. 80% der Frauen tragen nicht die richtige Größe, was negative Folgen hat für die Körperhaltung und zu Rücken- und Nackenbeschweren führen kann. Eine fachgerechte Vermessung des Brustumfangs ist wichtig, da 80% der Brust von unten gehalten werden sollte.
Humorvoll demonstrierte Frau Kietzmann, wie sich feststellen lässt, ob sich die Brust schon durch die Wechseljahren verändert hat, bleibt ein unter die Brust geklemmter Bleistift nicht hängen, hat Frau noch keine Hängebrust.
2 Models präsentierten uns, wie ein BH richtig sitzen muss, der Verschluss hinten muss genauso tief sitzen wir das vordere Brustunterband. Die Bügel sollten in der Verlängerung zur Achselhöhle zeigen. Der BH sollte so eng sitzen, dass er alle Bewegungen mitmacht, was besonders beim Sport zu beachten ist.
Und warum nicht mal kräftige Farben tragen? Wir konnten uns überzeugen, dass sehr hübsche rote Unterwäsche unter einer dünnen weißen Tunika nicht zu sehen ist.
In vielen Farben, geschäumter Microfaser, gemuldet, mit Spitze oder Stickerei, in Herzform, Vollschale oder mit T-back-Träger, es gibt für jede Frau den passenden BH, der sie unterstützt und nicht hängen lässt.
bereits am 09.01.2023 stand in den Visselhöveder Nachrichten:
Vortrag in Wittorf: Von Körbchengrößen und Männerträumen
von Jens Wieters
Bea Kietzmann kennt sich aus – und zwar mit Büstenhaltern in allen Formen und Farben. Sie weiß, was Frauen brauchen und Männer mögen. Darüber wird sie bei den Landfrauen in Wittorf berichten.
14.01.2023 "Es muß nicht immer Fleisch sein"
LandFrauen kreativ
"Es muß nicht immer Fleisch sein" - aber welche leckeren vegetarischen Gerichte können wir auf den Tisch bringen? Profikoch Harald Voß hatte dafür viel Gemüse und einige Rezepte mitgebracht, die wir voller Eifer nachgekocht haben. Jede Gruppe hat ihre eigene Variante des gleichen Rezeptes gemacht, so dass wir uns nach Herzenslust durchprobieren konnten, wie z. B. das Sellerieschnitzel am besten schmeckt.